Gröberner See
Am Gröberner See steht Naturverbundenheit im Mittelpunkt und ein modernes Ferienresort lockt Ruhesuchende, Familien und Wassersportler in die Dübener Heide.1993 wurde der Tagebau Gröbern als letzter Tagebau im Bitterfelder Revier geschlossen. Mit der Flutung des Tagebaurestloches entstand von 2004 bis 2010 der knapp 370 Hektar große Gröberner See.
Direkt am Gröberner See befindet sich heute das See- und Waldresort Gröbern. Hier kann nicht nur gebadet werden, auch Wassersportler kommen auf ihre Kosten. Neben Standup Paddling und Angeln ist auch das Ausleihen von Fahrrädern, Ruderbooten, Kanus und Flößen möglich. Ein großer Kinderspielplatz, Findlingsgarten und das Wildtiergehege an der Seekate stehen für die kleinen Gäste zur Verfügung. Bei der Tauchschule am See können Kurse gebucht werden.
Im Logo des Resorts findet sich der Gröberner Waldelefant wieder. Im Jahr 1984 wurden im Tagebau Gröbern die Überreste eines 120.000 Jahre alten Waldelefanten freigelegt. Der Elefant war ein um die 40 Jahre alter ausgewachsener Bulle mit 4,2 Metern Schulterhöhe, 5 Tonnen Gewicht und etwa 2,5 Meter langen Stoßzähnen. Im Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte in Halle ist heute das Skelett des Gröberner Waldelefanten ausgestellt, eine Kopie ist in Ferropolis zu finden.
Am See- und Waldresort auf der Südseite des Sees befindet sich ein Strand mit zahlreichen Wassersportangeboten. Direkt am See bietet das Resort eine Verleihstation mit Fahrrädern, Ruderbooten (mit und ohne Elektromotor), Tretboote und Stand-Up-Paddles an. Diese können sowohl stunden- als auch tageweise gemietet werden. Die Strandbereiche mit weichem Sand laden zum Entspannen ein, der See verspricht an heißen Tagen Abkühlung und ein Wassertrampolin sorgt für jede Menge Spaß.
Wasserfläche: 374 ha
Volumen: ca. 68,1 Mio. m³
Länge (Uferlinie): 9,5 km
Max. Tiefe: 52 m
Wasserspiegelhöhe: ca. +87,80 m NHN
Tagebaubetrieb: 1966 - 1993
Flutung / Renaturierung: 2004 – 2010 (natürlicher Grundwasseraufgang und Stützwasserzuleitung aus der Mulde)